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Zweifelst du an dir selbst?

Zweifelst du immer wieder an dir selbst und deinen Fähigkeiten?

Gratuliere, das bedeutet, du bist ein Mensch, der über sich selbst nachdenken kann und bereit ist, an seinem Verhalten zu arbeiten! Übrigens ist es so, dass mit steigendem Erfolg auch die Selbstzweifel wachsen. Selbst die klügsten Köpfe wie Albert Einstein (!) oder die berühmtesten Persönlichkeiten zweifel(t)en immer wieder ganz fürchterlich an sich selbst.

Viele haben Angst, eines Tages „aufzufliegen“ und als „Blender“ oder Hochstapler entlarvt zu werden. Du auch?

Lass dir was sagen: die Dümmsten denken niemals, dass sie etwas falsch gemacht haben könnten. Sie sind grundsätzlich überzeugt, dass es passt, wie es ist. Sie sind gar nicht in der Lage, sich selbst und ihr Handeln kritisch zu betrachten und zu reflektieren.

Fazit: Es ist ein Beweis für deine Intelligenz, dass du überhaupt zweifelst. Nimm es hin. Das Zweifeln ist etwas völlig Normales. Es hat oft auch seinen Sinn und hilft, uns zu verbessern oder Bodenhaftung zu bewahren.

Du findest es trotzdem höchst unangenehm zu zweifeln und willst dich endlich sicherer fühlen?

Dann stell dir selbst ein paar Fragen:

  • Macht es Sinn, dass ich jetzt unsicher bin? Hilft mir das irgendwie weiter? Manchmal hilft eine gründlichere Vorbereitung zu mehr Sicherheit. Wenn das jedoch passt, frage dich:
  • Will ich überperfekt vorbereitet sein oder bin ich im Grunde schon ausreichend vorbereitet?
  • Erlaube ich mir, Mensch zu sein und Fehler machen zu dürfen?
  • Muss ich immer außergewöhnlich gut sein?
  • Denke ich, dass andere einfach talentierter auf die Welt gekommen sind? Dann schau der Wahrheit ins Auge, dass Übung und Anstrengung mehr für den Erfolg bewirken als angeborenes Talent. Denk an die berühmtesten Geigenspieler dieser Welt!
  • Ändert sich etwas an meinem Wert, wenn ich diese Leistung heute nicht erbringen würde?
  • Wie würde ich mich verhalten, wenn ich ganz wohlig, sicher und voller Vertrauen in diese Situation hinein gehen würde? Wie würde ich mich bewegen, wie wäre meine Mimik? Wo im Körper fühle ich diese wunderbare Sicherheit? Ist es in meinem Bauch? In meiner Brust? Hat es eine Farbe?
  • Wie will ich mich eigentlich fühlen? Ist meine Unsicherheit vielleicht eine Ausrede, nicht alles geben zu können? Damit ich die Verantwortung für mein Tun ein Stück weit abgeben kann? Schützt sie mich vor zu hohen Erwartungen an mich selbst? Was würde passieren, wenn ich mich absolut sicher fühle und andere beurteilen mich dennoch negativ? Kann ich damit umgehen?
  • Wie rede ich mit mir selbst, wenn ich ein Gefühl von Selbstzweifeln und Unsicherheit bemerke? Schimpfe ich mich und verurteile mich dafür, oder nehme ich es gelassen wahr und umarme mich innerlich liebevoll?

 

Vielleicht möchtest du dir in Zukunft sagen: „Aaah, da ist es also wieder, dieses unangenehme Gefühl. Das ist ganz normal. Ich setze es raus auf die Auszeitbank und gebe jetzt mein heutiges Bestes. Und das ist für mich absolut genug.“

Umarme dich selbst liebevoll in Gedanken, ich tu es auch.                              Deine Kirstie

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