Nimm einen Schluck aus meiner „Alles-wird-gut-Tasse“

„Alles wird gut“. In dieser Folge geht es um unsere Ängste, unser Sicherheits- aber auch unser Freiheitsbedürfnis. Es geht um die aktuelle Krisensituation, was das mit uns macht und einen Weg, damit gut umzugehen.

Manchmal brauch ich meine „Alles wird gut“ Tasse.

Die habe ich von einer lieben Freundin geschenkt bekommen zu einer Zeit, als es mir gar nicht gut gegangen ist.

Und WIE es seitdem gut geworden ist. Und es wird immer besser!

Wenn ich jedoch ein Tief habe, weil die Hormone mal wieder gegen mich sind, oder die Nachrichten da draußen zu schlecht, dann trinke ich Schluck für Schluck daraus und erinnere mich.

Es geht vorbei.

Und alles wird gut.

Diese Woche habe ich einen Vortrag gehalten über die Kraft der Selbsthypnose und die Macht unserer Gedanken.

Der große Vortragssaal des Maria-Seltmann-Hauses in Weiden war ausverkauft und ich war ganz freudig überrascht, wie viel Interesse da war – trotz Corona! Ganz viele ältere Menschen hörten mir höchst interessiert zu.

Ja, alle auf der Suche nach dem Glück, immer noch, selbst nach so vielen Jahren Lebenserfahrung und Lebensweisheit. Oder einfach wieder auf der Suche?

Die Lebensumstände ändern sich ja ständig, nicht nur durch die äußeren Krisenmaßnahmen, sondern auch, weil der Körper sich öfter meldet, je älter man wird. Oder die Einsamkeit wird größer im Alter.

Umso schlimmer, dass die soziale Distanz derzeit verordnet wird. Die Menschen leiden darunter in allen Altersklassen. Doch die Jugendlichen und die alten Menschen leiden unter der Kontaktbeschränkung am allermeisten.

Ich halte es für fraglich, ob es wirklich dem Leben dient, all diese Maßnahmen zu ergreifen. Wir wissen zu wenig, ganz klar.

 

Sicherheit oder Freiheit?

Wir werden zur Zeit nicht gefragt, ob wir einverstanden sind. Der Großteil der deutschen Bevölkerung unterstützt die Maßnahmen – laut Medienberichten – weil ihnen das Bedürfnis nach Sicherheit am wichtigsten ist.

Ich bin ganz ehrlich. Mir nicht. Mir ist Freiheit wichtiger als Sicherheit. Ich kenne meine Werte und Prioritäten. Und da steht Freiheit und das Leben LEBEN ganz oben.

Doch ich respektiere die Angst der Leute und spiele mit, damit sie sich sicher fühlen können. Die Frage ist: Können sie das wirklich? Können sie sich jemals sicher fühlen?

 

Grundvertrauen ins Leben

Vielen Menschen fehlt dieses Grundvertrauen ins Leben, in sich selbst und ihren eigenen Körper.

Ich bin so froh, dass ich dieses Grundvertrauen habe. Es war mir dazwischen mal abhanden gekommen, nach meiner Krebserkrankung und täglichen Schmerzen, mit Erschöpfung und Depression.

Doch ich hab es wiedergefunden. Mein Glück ist, dass ich dieses Ur-Vertrauen in meiner Kindheit bekommen habe. Auch wenn es da schwierige Zeiten gab, viel Streit meiner Eltern, so hab ich mich doch immer geliebt gefühlt.

Ich musste nur lernen, dieses Gefühl von Leistung abzukoppeln und mich allmählich immer mehr selbst zu lieben.

Da ist ein Grundoptimismus in mir, der mich durchs Leben trägt. Und dabei bin ich nicht sorglos und kopflos in meinem Verhalten.

 

Sorgen haben für mich nur eine Funktion

Ich werde mir bewusst, was für mögliche Probleme auftreten können, wenn ich etwas plane oder etwas ansteht. Dann tue ich alles Nötige, um vor-zu-sorgen. Ich tue, was ich eben tun kann, dass mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit, nix Schlimmes passiert bzw. dass es eben so gut wie möglich läuft, wenn ich gut vor-sorge. Dafür sind die Sorgen da. Das ist ihre einzige und wichtige Funktion.

 

Vor-sorgen und loslassen

Und wenn ich das getan habe, wenn ich getan habe, was ich eben tun kann – was in meinem Einflussbereich liegt – dann lehne ich mich zurück und lasse los.

Ich überlasse seit neuestem immer mehr dem „Universum“, dem All, Gott. Wobei ich mir Gott dabei nicht im Sinne der alten Religionen vorstelle. Ja, ich bin spirituell geworden. Bin mir der Energie meiner Gedanken bewusst.

Ich weiß, dass ich nicht alles kontrollieren kann und dass ich das auch nicht muss. Und das ist das Schöne daran.

Wenn ich mich in der richtigen Energie befinde, dann fügen sich die Dinge einfach so.

Zum Beispiel hab ich nach sehr langer Zeit mal wieder diesen Vortrag gehalten. Und ich litt ab der 6. Klasse ganz fürchterlich unter Redeangst. Mit zitternder Stimme, eiskalten Händen, dabei durchgeschwitzt und nicht wirklich auf den Inhalt konzentriert.

Am Anfang bei der Vorbereitung auf diesen Vortrag war ich sehr akribisch und meinte, jedes Detail aufschreiben und perfekt planen zu müssen. Am Ende hatte ich 20 A4 Seiten aufgeschrieben für eineinhalb Stunden.

Doch dann wusste ich, das belastet mich:

Ich will das nicht ablesen. Auswendig lernen von 20 Seiten geht auch nicht. Also, in letzter Sekunde die Entscheidung, weg mit dem Ballast.

 

Ich will Leichtigkeit.

Also frei sprechen, nur Stichpunkte auf Karteikarten.

Denn: Ich muss mich nur verbinden mit der Quelle des Bewusstseins. Ich brauche nur die Kontrolle abgeben und vertrauen, dass alles zu mir kommt in dem Moment, wo ich es brauche. Und es hat funktioniert. So was von!

Ich war so entspannt wie nie zuvor bei einem Vortrag. Ich war wirklich locker und habe vollkommen vertraut. Denn ich muss nicht alles selber machen. Ich darf auch immer einen Teil in gutem Vertrauen geschehen lassen.

 

Hol dir das Urvertrauen

Wenn dir übrigens dieses Grundvertrauen fehlen sollte, dann gibt es eine gute Nachricht:

Du kannst es dir im Nachhinein holen. Was in deiner Kindheit versäumt wurde, kannst du dir im Nachhinein selbst geben, nachinstallieren, sozusagen. Am besten geht das in Hypnose. Alles wird gut.

 

Tägliche Sorgenzeit

Also, wenn du dich unbedingt weiter sorgen willst, dann sorge dich doch am besten um eine bestimmte, festgelegte Tageszeit, 30 Minuten lang. Dann dürftest du an alles gedacht haben und kannst die nötigen Vorkehrungen treffen. Danach lass es aber auch gut sein.

Also täglich, 17 Uhr: Sorgenzeit. Wie gut wirst du von nun an schlafen?, denn du hast ja schon die ganze Sorgenarbeit vorher erledigt:)

 

Die Lichtfinder-Brille

Übrigens, hat du schon eine Lichtfinder-Brille? Setz sie doch immer mal wieder auf und schau bewusst auf alles, was noch und immer noch gut ist in deinem Leben und was funktioniert. Stell dir vor, du setzt sie heute für den Rest des Tages einmal auf.

Die Brille ist leider nicht käuflich zu erwerben. Schade übrigens, das wäre ein schönes Geschäft. Du machst sie dir jetzt selbst, in deiner Vorstellung! Welche Farbe möchtest du ihr geben? Stell sie dir genau vor und dann setz sie in Gedanken immer wieder auf.

Du könntest damit sogar die meiste Zeit des Tages herumlaufen, was glaubst du, wie es schnell es dir besser geht. Und je öfter du diesen Blick übst, den Fokus auf alles Gute, umso stabiler bleibt deine Stimmung.

 

Dein Einflussbereich

Ich bin auch immer wieder frustriert über so vieles in der Gesellschaft, grad auch über die aktuelle Corona Situation. Du auch? Dann frag dich: Was bleibt mir zu tun? Was ist mein Einflussbereich?

Tu was du tun kannst, um irgendwie positiv Einfluss zu nehmen auf die gesellschaftlichen Entwicklungen. Für die einen ist es, sich akribisch an alle Vorsichtsmaßnahmen zu halten, für die anderen ist es die Entscheidung, Gleichgesinnte zu finden für mehr Freiheit.

Was auch immer, tu, wovon du überzeugt bist. Nimm Einfluss, wo du nur Einfluss nehmen kannst. Sei es auch nur in deinem kleinen privaten Bereich oder Umfeld. Und mach dir dort dein Leben so schön wie es irgendwie geht.

Momentan ist die Hilflosigkeit deutlich zu spüren. Dieses Ohnmachtsgefühl. Die einen haben es gegenüber den mysteriösen Gefahren und dem unberechenbaren Virus, die anderen, weil sie sich von der Regierung und Vorschriften fremdbestimmt fühlen.

Auch hier gilt, nutze deine Nische aus, deinen Einflussbereich.

Wenn du Angst hast um deine Gesundheit, tu aktiv was für deine Gesundheit. Ernähre dich besonders gesund, hör vor allem auf zu Rauchen und bewege dich viel an der frischen Luft. Pflege soziale Kontakte so wie es eben möglich ist, doch tu es, denn sie sind wichtig. Telefoniere oft mit Freunden. Entdecke das Videotelefon. Geh aus und triff dich real, sobald es möglich ist.

Außerdem kannst du meinen Mentalen Schutzschirm auf YouTube anhören. Link unten in den Folgenotizen.

Wenn du dich der Gesellschaft gegenüber hilflos fühlst, organisiere dich mit Gleichgesinnten und steh auf für deine Rechte und freie Meinungsäußerung. Dann lebst und fühlst du Einflussnahme.

 

Verbindung statt Spaltung

Ich will hier ganz gewiss nicht spalten, ich will verbinden. Deshalb will ich gerade auf beide Sichtweisen eingehen.

Darüber hinaus jedoch, dürfen wir einfach loslassen und annehmen, was wir momentan nicht ändern können. Mir hilft dann immer wieder das berühmte Gelassenheitsgebet des amerikanischen Theologens Niebuhr:

„God, grant me the serenity…“ Dt. übersetzt:

„Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

 

Gute Energie hinausschicken

Ich bin spirituell geworden. Ganz abseits der alten Religionen. Deshalb, ob du an Gott im religiösen Sinne glaubst oder nicht, vielleicht ersetzt du dann dieses Wort gerne durch die Kraft des Lebens, an die du dich wendest, das Universums, die Quelle allen Seins. Für mich ist Gott all das. Das All, sozusagen.

Wenn ich nämlich gute Energie in die Welt hineinschicke, dann leiste ich einen großen Beitrag zur allgemeinen Entwicklung.

Natürlich sollen wir unseren handfesten weltlichen Beitrag leisten zum Wohle aller. Doch das eine ist genauso wichtig wie das andere. Der praktische, weltliche Beitrag genauso wie der gedankliche, gefühlte energetische Beitrag!

Wie wäre es, statt Ärger, Frust, Wut und Hilflosigkeit etwas Schönes in die Welt hinauszuschicken?

Denke öfter die Wörtchen LIEBE, Hoffnung, Frieden, Gesundheit, fließende, strömende Energie. Und nimm einen Schluck davon aus deinem Teebecher oder Wasserglas.

Alles kann gut werden. Die Möglichkeit besteht, oder nicht?

 

Das Gesetz der Resonanz

Ich habe auf meinem spirituellen Weg gelernt, dass wir nicht krampfhaft alles kontrollieren müssen. Es muss auch nicht immer anstrengend sein. Es darf mit Leichtigkeit gehen.  Ich mache meinen Part, ich tue, was ich tun kann und dann …dann lasse ich los. Ich übergebe das Problem energetisch Gott, dem All, dem Universum.  Nach dem geistigen Gesetz der Resonanz bekommst du zurück, was du ausstrahlst.

Dann nehme ich meine „Alles ist gut“ Tasse und lasse geschehen. Ich lass dich gerne auch daraus trinken. Nimm einen großen Schluck davon…

Jaaaa! Genau so! Merkst du schon was?

 

Pflaster und Heilung gegen den Schmerz

Belasten dich die täglichen Nachrichten über das Leid in der Welt auch immer wieder?

Dann hör mal rein in meine Gehmeditation „Wenn du Weltschmerz fühlst“. Wenn du dich in meine Lichtblicke Post einträgst, bekommst du die mp3 kostenlos zum Download zusammen mit dem Mentalen Schutzschirm. Dann kannst du mich bequem mit Kopfhörern auf deinen Spaziergang mitnehmen und deinen Weltschmerz auflösen und dabei einen energetisch guten Beitrag für die Welt leisten.

 

Veränderung zum Guten: Jetzt!

Die älteren Leute auf meinem Vortrag haben mir mal wieder vor Augen gehalten: Es ist nie zu spät, etwas zu verändern.

Du kannst heute damit anfangen. Denn nach Julia Engelmanns Lied: „Grüner wird’s nicht“.

Aus dem Liedtext:

„Du stehst in deinen Startlöchern bereit. Sag worauf wartest du die ganze Zeit? Du sagst andere blockieren dir dein Glück, doch keiner außer dir hält dich zurück.“

Refrain: „Ich warte nicht auf den Startschuss, ich starte, wann ich will.

Grüner wird’s nicht, stell dir vor, du tust es wirklich, immer vor, nie zurück.

Warte nicht auf den Startschuss, warte nicht auf das Glück… “

 

Ausblick auf die nächste Folge: „Wie du mit negativen Gedanken und Gefühlen umgehst.“

Am Ende wird alles gut. Wenn nicht, ist es noch nicht zu Ende.

Deine Kerstin von Lichtfinder

 

Link zum Lied von Julia Engelmann:  https://youtu.be/hWIyRuFa-7Q

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