Ho’oponopono – ein Weg, um loszulassen

Lichtfinder Podcastfolge 25:

Warum es sich lohnt, die Kunst des Vergebens zu lernen

Vergeben?  Niemals!

Und was, wenn es der einzige Weg ist, dich zu befreien?

Groll, Ärger, alten Schmerz mit sich herumzutragen ist wie täglich Gift trinken und zu hoffen, dass der andere daran stirbt.

Wenn du bist wie die meisten Menschen, dann schweifen deine Gedanken oft ab in die Vergangenheit, du denkst mit Bedauern daran, was du hättest besser machen können oder du holst schmerzvolle Erinnerungen und alten Groll  wieder und wieder hervor.

Wenn mir alte Menschen von ihrem Seelenschmerz erzählen, dann frage ich immer nach:

„Und wie lange ist das jetzt her?“

Weil es so lebendig klingt, so präsent, als wäre es gestern gewesen. Die Antwort ist häufig: „Ach, viele Jahre…“. Oft war es sogar in der Kindheit.  Sie haben die Erinnerungen lebendig gehalten, indem sie sie immer wieder hervorgeholt haben.

Ich stelle euch heute einen Weg vor, Vergangenes loszulassen, alten Groll und Ärger aufzulösen und mit sich endlich in Frieden zu kommen.

Es geht um Vergebung. Sich selbst und anderen bedingungslos zu vergeben mit dem Ziel, frei zu werden und die Liebe in dir wieder fließen zu lassen. Denn wenn du es schaffst, dich zu befreien, kommst du endlich in deinem Leben jetzt an und hast die Möglichkeit jetzt wirklich glücklich zu sein.

Wie immer ist es eine Entscheidung.

Du kannst jetzt entscheiden, dich auf den Gedanken einzulassen, alles aus dem Weg zu räumen, was deine Energie am Fließen hindert.

Als wunderbarer Nebeneffekt tust du nicht nur dir was Gutes, sondern der ganzen Welt. Denn wenn sich ein Teilchen im System ändert, ändert sich das ganze System.

Das Hawaiianisches Vergebungsritual Ho’oponopono

Ich hole mir die Macht zurück, mein Leben zu gestalten

Ho’oponopono gilt als die wichtigste Konfliktlöse und Vergebungsmethode.

  • „Ho’o“ bedeutet „machen“
  • „Pono“  – „richtig“

So bedeutet es ungefähr: „Alles richtig richtig machen.“

Interessant dazu: Der hawaiianische Gruß „Aloha“ bedeutet: Ich sehe das Göttliche in dir, ich sehe das Göttliche in mir.

Ähnlich wie „Namasté „Ich verbeuge mich zu/vor dir“  (Schöne Erklärung: https://blog.mindvalley.com/de/namaste/)

Ho’oponopono ist sozusagen Liebe in Aktion.

Man vergibt sich und anderen dafür verletzt zu haben, verletzt worden zu sein, irgendwann nicht geholfen zu haben.

Bedingungslos vergeben, bedingungslos  lieben,  anschließend besser machen.

Es ist so wie die Festplatte des Computers zu löschen von alten Programmen und Dateien, die das Leben beschwerlich und langsam machen. So löschst du mit jedem Ho’oponopono quasi Dateien von deiner Festplatte, die dich nur blockieren und die du nicht mehr brauchst.

Durch Erfahrungen in unserem Leben haben wir sozusagen schwere Steine in unsere Seelenlichtschale bekommen.

Vergebung bedeutet, diese Steine wieder herauszugeben, loszulassen und damit die Seelenschale wieder frei und leicht zu machen. Damit können wir sie

in den Zustand VOR der „Gebung“ zurückzuversetzen: (englisch) For-Giving

Das Vergebungsritual besteht im Kern aus diesen 4 Sätzen. Die Reihenfolge der letzten beiden Sätze ist unterschiedlich angegeben in den Quellen und erscheint letztlich nicht wichtig.

4 Wundersätze

  • Es tut mir leid
  • Vergib mir
  • Danke
  • Ich liebe dich

Wie jetzt? Es tut MIR leid?

„Ich hab doch nix angestellt! Jetzt soll ich mir auch noch selber die Schuld geben…???“

Nein, keineswegs. Das Konzept von Schuld ist hier fehl am Platze. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und dadurch in die Macht zu kommen, etwas zu ändern.

Außerdem gilt nun mal: Es ist nicht möglich, andere Menschen zu ändern. „Der einzige Ort im Universum, den wir wirklich ändern können, sind wir selbst.“ (Aldous Huxley)

So beginnt der Frieden bei mir.

  • Jetzt 100% Verantwortung übernehmen.
  • Vom Reagieren zum Agieren kommen.
  • Das gibt 100% Macht an dich zurück.

Das Geheimnis von Ho’oponopono: Zurücktreten, nichts und niemanden mehr bewerten

„Bevor die Sonne untergeht, vergib.“

    – Hawaiianisches Sprichwort –

Solange wir mit Groll, Hass, Trauer oder Enttäuschung an eine Beziehung denken, werden wird durch das Gesetz der Resonanz nur eine ähnliche Beziehung anziehen. Oder wir sperren uns generell für eine harmonische Beziehung.

+ Deshalb lass uns alte Verletzungen heilen.

+ Lass uns die Vergangenheit heilen.

+ Lass uns aus Erfahrungen lernen, Vergangenes loslassen und nach vorne schauen.

Sonst ziehen wir immer wieder dasselbe in unser Leben.

Wenn man sich die Fehler der Vergangenheit nicht  vergibt und glaubt, schuldig zu sein, wird man womöglich  krank. Schließlich muss man für die Fehler bestraft werden und leiden. Damit programmieren wir unser Unterbewusstsein auf Selbst-Zerstörung.

Autoimmunkrankheiten, Rheuma, Krebs: Die Aggression richtet sich gegen den eigenen Körper, das Immunsystem zerstört sich selbst.

Das ist der psychische Anteil an der Verursachung. Und darin liegt gleichzeitig unsere Macht, uns selbst zu heilen.

Alles ist nach den Gesetzen der Quantenphysik miteinander verbunden.

Ich bin ein Teil dieser Welt. Wenn ich mich ändere, ändert sich die Welt.

– Die Geschichte von Dr. Len – (nur im Audio)

So befreist du deine Seelenschale

Immer wenn schlechte Gefühle aufkommen, alter Groll, Ärger, Schulddenken, Bewerten und Beurteilen, Verzweiflung über eine schlimme Situation, sprich die

4 Wundersätze

  • Es tut mir leid
  • Vergib mir
  • Danke
  • Ich liebe dich

– Was bedeuten die 4 Sätze? – (nur im Audio)

Sprich sie am besten in 3 Richtungen

  • in Richtung Leben
  • zu mir selbst
  • zu dem Menschen, den es betrifft

Bei Dr. Len gab es noch 2 weitere Sätze:

  • Ich übergebe das jetzt Gott/dem Universum. (Ich lasse los.)
  • Ich bin bereit, ein Wunder zu bezeugen.

Viel Freude auf dem Weg zu deiner leichten, freien Seelenschale. Es ist ein Weg, den es sich zu gehen lohnt.

Und wenn du jemanden dabei zur Unterstützung brauchst, bin ich gerne auch via Zoom/Telefon für dich da.

Deine Kerstin von Lichtfinder

 

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