Scham auflösen

Emotional frei werden und endlich besser fühlen

Emotional frei sein - Scham auflösen

Du kannst diesen Text kostenfrei als Podcastfolge hören: Folge 166 im Lichtfinder Lebensfreude Podcast

Vielleicht kennst du das auch. Du denkst dir, eigentlich müsste ich total zufrieden sein. Es ist doch alles ganz wunderbar in meinem Leben. Ich habe doch alles. Ich habe genug Geld zur Verfügung. Ich habe eine Familie. Ich habe einen Partner, ich habe Kinder. Aber irgendwie fühle ich mich schlecht. Und du kennst dieses Gefühl schon, weil es dein ganzes Leben lang immer und immer wieder aufgeploppt ist.

Dieses Gefühl von schlecht. Einfach ein schlechtes, unangenehmes Gefühl. Du kannst es nicht wirklich benennen. Es fehlt irgendwie das passende Wort dafür. Schlecht trifft es am besten. Meist ist es fühlbar im Herzraum, Brustraum, Bauchraum. Geht Richtung Hals. Schnürt da irgendwas zu? Da ist auch so eine Bitterkeit. Ganz leicht und leise fühlbar. Die dich auch schon dein ganzes Leben lang begleitet.

Und du weißt nicht wirklich, woher sie kommt. Der Kontakt mit Menschen ist eher anstrengend, auslaugend, belastend im Nachhinein. Eigentlich wünschst du dir Kontakt, bist schon oft freudig in einen Kontakt hineingegangen. Wenigstens halbwegs freudig, denn eine gewisse Vorsicht, ein gewisses Misstrauen ist immer dabei. Du öffnest dich schwer oder kaum. Eigentlich hörst du lieber zu, bist lieber für die anderen gut da, denn das kannst du.

Zumindest teilweise. Denn ganz gut bist du auch nicht da. Da ist immer diese kleine nagende, bittere Stimme in dir, die sagt: Und wann bin ich mal dran? Ich komme zu kurz. Ich bin offensichtlich nicht interessant genug für dich. Ich verdiene dein Interesse nicht. Ich verdiene deine Aufmerksamkeit nicht. Aber du willst, dass ich gut für dich da bin. Und irgendwie ist es so, dass eine Dynamik entsteht.

Dadurch, dass du fühlst, der andere ist nicht für dich da, gibst du auch ihm nicht deine volle Präsenz, denn du bist zu sehr auch da drinnen gerade mit dir beschäftigt und deinem eigenen Schmerz, nicht wirklich gemeint zu sein im Kontakt, nur gebraucht zu werden in deiner Funktion, in deiner Leistung, doch nicht wirklich gesehen. Und so sind Menschen oft mit sich beschäftigt, mit ihrem eigenen Schmerz, mit dem eigenen unerfüllten Bedürfnis im Inneren und der Bitterkeit darüber, dass es nie sein durfte.

Bis heute nicht. Und den felsenfesten, zementierten Glaubenssätzen: „Ich darf eigentlich nichts brauchen. Ich habe es mir abgewöhnt, was zu brauchen. Ich brauche lieber gar nichts mehr. Am besten geht es mir, wenn ich alleine bin. Dann erwartet wenigstens keiner was von mir. Dann habe ich meine Ruhe, dann fühle ich mich frei. Dann kann ich ich sein. Und es halbwegs gut mit mir aushalten. Und so ist es auch draußen in der Natur, allein unterwegs, vielleicht noch mit dem Hund oder auch ganz allein.

Da fühlst du dich am freiesten, am wohlsten. Und die Bitterkeit, die Traurigkeit ist nur noch ganz klein nagend im Hintergrund da. Doch sie ist da und sie trübt dein Lebensgefühl. Sie trübt die guten Gefühle. Sie lässt die guten Gefühle gar nicht durch. So klein du die Bitterkeit auch drückst und die Traurigkeit, die damit verbunden ist, so sehr wirkt sie als Filter im Hintergrund für all die guten Gefühle, die sie nicht mehr durchlässt, schon so lange nicht mehr.

Freude, Glücksgefühle, all das. Du staunst manchmal, dass andere das fühlen können, aber du nicht. Und dann ist diese fiese kleine Stimme, die nagend fragt: Was ist mit mir anders? Warum kann ich das nicht fühlen? Warum kann ich mich nicht wirklich aus dem Herzen heraus freuen und lieben? Und die Antwort auf diese Frage ist: Da ist irgendwann in deinem Leben, meist in sehr jungen Jahren, ein tiefes Gefühl von sogenannter Scham entstanden.

Scham in der Bedeutung von: „Ich bin nicht richtig. Ich bin irgendwie falsch. Ich gehöre irgendwie nicht dazu.“ Oder „Ich habe es aus irgendeinem Grund nicht verdient, die Liebe und die Aufmerksamkeit zu bekommen und das echte Interesse, weil ich offenbar nicht interessant genug bin.“ Und das ist ein tiefer Schmerz. In früheren Zeiten der Menschheit war sogar das unmittelbare Überleben davon betroffen, nicht interessant genug zu sein, die Aufmerksamkeit, die Anerkennung der Gruppe nicht zu verdienen.

Dann wurde man auch mal zurückgelassen, wenn der Stamm weitergezogen ist, keine Last zu sein, weil man eben nicht nützlich genug war für den Rest. Es aktiviert also, mmm, die Angst, nicht zu überleben. Todesangst tatsächlich. Doch wir haben überlebt und wir haben uns unsere Strategien zurechtgelegt, Überlebensstrategien, die uns geholfen haben, zurechtzukommen. Zurechtzukommen, zu überleben, in der Gesellschaft den Platz zu finden, doch halbwegs Kontakte zu knüpfen, sich sogar eine Familie aufzubauen.

Das sind schon große Leistungen angesichts der Tatsache, dass da so starre Überzeugungen entstanden sind, so felsenfeste, tiefe Überzeugungen und Identifikationen von: „Ich bin eben so.“ Und: „Ich darf das nicht haben. Ich darf das nicht brauchen. Es ist für andere möglich, aber nicht für mich. Ich weiß auch nicht genau, warum, aber für mich ist es offenbar nicht auf dem Tablett, nicht auf dem Lebensplan.“ Und Erfahrungen im Leben zeigen dann auch immer wieder, weil die Beweisführung stimmt, weil man sich selbst auch immer wieder beweist, es ist genau so.

Ich muss für andere gut da sein. Ich muss leisten, ich muss funktionieren. Ich werde gebraucht, aber ich darf nichts brauchen. Für mich ist niemand wirklich gut da und ich erwarte es auch nicht. Ich habe es mir abgewöhnt zu erwarten. Und stattdessen habe ich mein Herz zugemacht, hab es vergraben unter einer dicken Schutzschicht, sodass es fast nichts mehr fühlt. Nur blöderweise, die schlechten Gefühle kommen immer noch durch.

Das sind die Einzigen, die den Filter durchbrechen, die Einzigen, die durchkommen. Traurigkeit, Frust, Enttäuschung, Traurigkeit. Immer wieder diese Traurigkeit, diese Schwere. Verbunden mit einem tiefen Gefühl von Scham. Und wir kennen oft nicht die Bedeutung der Scham. Bei Scham denkt man an ein kleines Mädchen, das sich verhüllt, sich zudeckt. Irgendwann merkt, es darf nicht mehr nackig in den Pool springen, weil sonst die Leute kichern.

Es muss sich bedecken an den Stellen, die bedeckt gehören. Das verbindet man oft mit Scham oder der eingezogene Kopf. Man schämt sich, man traut sich nicht. Ja, warum schämt man sich? Warum traut man sich nicht? Weil man sich schlecht fühlt. Sich schlecht fühlt in sich, mit sich. Und in der Tiefe überzeugt ist: „Ich kann es nicht gut genug. Ich bin es nicht genug wert.“ All die Liebe, all die Aufmerksamkeit, die anderen vielleicht zusteht, aber nicht mehr. Deswegen versuchen wir zu überleben. Und im Überlebensmodus tun wir alles dafür, unseren Selbstwert wenigstens nach außen hin zu stabilisieren, zu kontrollieren, immer wieder gut aufzubauen. Das ist dann die Selbstoptimierung bei Frauen ganz häufig an den Äußerlichkeiten aufgehängt. Die Kleidung muss optimal sein, die Frisur, das Make-up, die Augenbrauen gezupft und, ähm, ja, getrimmt und gefärbt. Die Wimpern natürlich ebenso und alles gewaxt und jedes Härchen muss sitzen. Jede Pore muss gut aussehen. Und wehe, wenn es nicht machbar ist durch Kosmetik, dann wird sogar operiert, dann wird gespritzt, dann wird herumgedoktert und man ist immer noch nicht zufrieden, weil der Schmerz im Inneren bleibt. Man baut sich ein schönes Zuhause auf. Nach außen ist alles wunderbar. Eine Vorzeigefamilie. Freunde sagen: „Ihr seid wie aus dem Bilderbuch. Euch geht’s so gut. Mensch beneidenswert.“ Und wenn die Beziehung dann auseinanderbricht, dann heißt es: „Oh, das hätten wir nie gedacht.

Das hätten wir nie gedacht, dass es bei euch irgendwie nicht gestimmt hätte. Keiner hat was gemerkt.“ Ja, das Feuer schwelt im Inneren und macht kaputt. Zerstört, weil die Überzeugungen so tief drin sitzen und Identifikationen, die damit verbunden sind. Und daraus kommt man nicht so schnell raus, mal eben von heut auf morgen. Doch wenn wir erkennen, anfangen anzuerkennen, dass dieses Gefühl von schlecht da drin, diese Traurigkeit und diese Bitterkeit daher kommt, weil wir früher nicht das bekommen haben, was wir wirklich gebraucht hätten. Wir haben einfach nicht die Bedürfnisse gut aufgefüllt, gut erfüllt bekommen, was wir damals als Kind wirklich, wirklich gebraucht hätten. Warum wir es nicht bekommen haben, das ist wieder ein anderes Thema, eine andere Folge. Ganze Bücher können drüber geschrieben werden. Warum auch immer. Wir haben’s nicht bekommen und haben dadurch unsere Überlebensstrategien entwickelt im Sinn von, wir haben uns abgeschnitten von Gefühlen, vor allem von den Guten. Wir haben uns abgeschnitten von Bedürfnissen, weil’s einfach leichter war, es nicht mehr zu brauchen. Irgendwann ist die Resignation eingetreten.

Und jetzt als Erwachsene, wenn wir das so erkennen, dass all die Überzeugungen von

„Ich bin offenbar schlecht.“

„Mit mir stimmt offenbar was nicht.“

„Ich darf nichts brauchen.“

„Ich muss immer nur für die anderen gut da sein.“

„Ich muss irgendwie funktionieren, leisten tun, meinen Wert stabilisieren, damit ich überlebe. Aber im Kern bin ich offenbar nicht liebenswert.“

Dass diese Überzeugungen von einem Kind stammen, von einem ganz jungen Kind oder vielleicht auch einem Grundschulkind oder einem Kind am Anfang der Teenagerzeit oder in der Mitte der Jugend, dass all diese Überzeugungen von einem Kind stammen, das gelitten hat und das sich diese Überzeugungen zurechtgelegt hat, um sich die Dinge zu erklären.

Und weil es die Schuld damit quasi nach innen gerichtet hat, war es dem Kind möglich, die Bindung zu seinen Bezugspersonen zu erhalten, zu seinen Eltern, zu den Menschen, die eben wichtig waren damals. Um diese Bindung zu erhalten, musste die Schuld nach innen gekehrt werden. Nicht die anderen durften schuld sein, denn das hätte die Bindung bedroht.

Also noch mal: All diese Überzeugungen von „Ich bin falsch. Ich bin nicht gut genug. Mit mir stimmt was nicht. Ich bin nicht liebenswert“, stammen von einem viel jüngeren Ich, das es früher einmal war, das wir früher mal waren.

Und vielleicht stellst du dir dieses jüngere Ich mal vor, das du mal warst. Wie es gelitten haben muss, wie sehr es etwas gebraucht hätte, vielleicht eine Weile drum gekämpft hat, irgendwann resigniert hat und dann die Schuld nach innen gekehrt und mit diesen weiteren Überzeugungen durchs Leben gegangen ist und sich dadurch so vieles verbaut hat, so vieles verwehrt hat und gleichzeitig aber überleben konnte.

Was sind also diese Überzeugungen jetzt noch wert?

Brauchen wir sie noch als Erwachsene?

Wie wahr sind sie denn?

Sind sie wirklich wahr?

Oder dürfen wir heute als Erwachsene anfangen, all diese Überzeugungen, die uns so ausgebremst haben, so viele Jahre, zu hinterfragen, aufzulösen, aufzuschmelzen?

Und uns neue zuzulegen im Sinn von: Ich hab es schon verdient, Aufmerksamkeit, Liebe, Interesse zu bekommen. Ich darf mich zeigen, ganz allmählich Stück für Stück mehr und mehr darf ich mich zeigen an den Menschen, vielleicht sogar der Welt, weil es da nichts zu verstecken gibt. Es gibt nichts, was im Kern falsch wäre, was sich mein jüngeres Ich gedacht hat.

Du armes jüngeres Ich, das ist einfach nicht wahr und es tut mir so leid. Es tut mir so leid, dass du diese Überzeugungen entwickelt hast, dass du gedacht hast, du wärst schlecht. Das hast du nicht verdient, das hat niemand verdient. Die Umstände waren, wie sie waren. Die Menschen waren zu dir, wie sie waren. Sie hatten ihre eigenen Themen, ihre eigenen Hindernisse.

Es ist traurig für dich damals gewesen und vielleicht kannst du allmählich, ganz, ganz langsam und allmählich beginnen, es anzuerkennen, dass es eben so war. Das war deine Kindheit, das war deine Jugend und dein ganzes Leben bisher. Es war eben so und es hat dich wachsen lassen. Du hast daraus gelernt, auch wenn es harte Lektionen waren und vielleicht vieles daran auch zerbrochen ist oder nie zustande kam, weil du eben diese Überzeugungen mit dir getragen hast.

Und es ist nie zu spät. Es ist nie zu spät, wie alt du auch gerade bist.

Du kannst heute anfangen und wenn es ein Tag vor dem letzten Tag deines Lebens sein sollte, ein Tag vor deinem Sterbetag, wenn du dann damit beginnst, ist es auch nicht zu spät, die Bitterkeit abzulegen, die Traurigkeit zuzulassen und dann aufzulösen nach und nach die Liebe einzuladen, die Freude einzuladen in dein Herz, in deinen Geist und du selbst sein zu dürfen, mit all deinen Facetten, dich zeigen zu dürfen deinen Menschen, die dir wichtig sind, deinen Arbeitskollegen und -kolleginnen –  der Welt.

Du darfst sein, du darfst sein genauso, du darfst dich zeigen und ganz wichtig, du darfst brauchen. Alles, alle Gefühle dürfen sein und alle Bedürfnisse sind so wichtig, dürfen da sein, dürfen erfüllt werden.

Heute von dir als Erwachsene, als Erwachsener darfst du für dich sorgen, dass du alles bekommst, was du bisher vermisst hast, was du bisher nicht bekommen hast. Und ich meine jetzt nicht materielle Dinge, das wären Strategien, nein, ich meine die echten Kernbedürfnisse. Kontakt, Interesse, ein Gefühl von Selbstwert, all das darfst du brauchen, es darf für dich sein. So dürfen wir uns heute als Erwachsene selbst nähren, selbst ernähren.

Wir können uns unser Essen selbst kaufen und uns damit ernähren und gleichzeitig können wir unsere psychischen Grundbedürfnisse da sein lassen, ihnen eine Existenzberechtigung geben, denn sie dienen alle der Lebensenergie und wir dürfen sie auffüllen.

Wir dürfen Kontakt mehr genießen, zulassen, indem wir uns da unseren Raum nehmen, uns zeigen und dann auch wirklich präsent sein können, wirklich gut da sein können von Herzen aus für die anderen, für das jeweilige Gegenüber, sodass ein Gleichgewicht herrscht im Kontakt, im Austausch und ein gegenseitiges Sich-Nähren im Austausch.

Das kommt auch in vielen, vielen Partnerschaften einfach zu kurz. Der gute Austausch, die guten Gespräche, das echte Geben und Nehmen ohne Groll, ohne etwas zurückzuhalten, ohne diese darunterliegende Bitterkeit, die oft gar nicht mit dem Partner selbst zu tun hat, sondern die eben schon so lange besteht, die schon so alt ist.

Ich hoffe, ich konnte heute einige Anregungen geben. Es war einfach frei heraus hineingesprochen. Lass es dein Leben bereichern. Heute als Erwachsener hast du alle Möglichkeiten, für dich wirklich gut zu sorgen und die Dinge anders zu betrachten, deine Überzeugungen in hilfreiche Überzeugungen zu verändern und dein Leben aus dem Herzen heraus voll und ganz lebendig zu leben. Denn dafür ist es da.

Und wenn jetzt vielleicht ganz viel Trauer ist und Bedauern, dass es bisher noch nicht so war und dass es so lang gedauert hat, zu dieser Erkenntnis zu kommen, dann ist das so verständlich. Und dieses Mitgefühl ist auch nötig für dein jüngeres Ich oder für all deine jüngeren Selbstzustände, in denen du früher warst.

Dieses Mitgefühl ist wichtig. Es öffnet dein Herz.

Und ist es nicht so, dass auch das das Leben ist? All diese Hürde, all diese Hürden, all diese Hindernisse.

Dieses Leid aufzulösen, sich den Themen zu stellen und sich davon zu befreien nach und nach. Das bedeutet Wachsen. Das bedeutet Lebenserfahrung. Das bedeutet auch voll zu leben.

Eben da durchzukommen, Schwierigkeiten zu überwinden. Es war nicht leicht und, Freunde, wir haben überlebt.

Und im Grunde sind wir sehr gut daran gewachsen, wenn wir es jetzt erkennen, dass wir es heute anders machen können, dürfen und es dann auch tun.

Im Umsetzen passiert’s.

Wenn’s auch nur winzigste Schritte sind. Lass uns anfangen umzusetzen. Alle Gefühle da sein zu lassen, sie zu halten als der erwachsene Mensch, der wir sind. Sie in uns zu halten, zu fühlen, da sein zu lassen.

Die Wut muss nicht ausagiert werden. Sie darf als Erwachsener gehalten werden, gefühlt werden, in Klarheit und Stärke verwandelt werden…

Alle Gefühle dürfen da sein. Als Erwachsene(r) kannst du sie halten in deinem großen inneren Gefäß. Mit Stabilität und erwachsener Stärke. Fühl dich auch als Erwachsener geschützt und geführt von der geistigen Welt, wenn du dran glauben kannst. Licht und Liebe um dich herum, Führung ist um dich herum. Auch als Erwachsener musst du nicht alles alleine schaffen.

In der Essenz, alle Gefühle dürfen da sein.

Du hältst das aus und du musst nicht alle im destruktiven Sinn ausagieren. Das Anspruchsvollste davon ist die Wut, sie zu halten in sich und da sein zu lassen, ohne sie zu verurteilen, sie da sein zu lassen. Das bringt wirklich große Stärke, große Klarheit.

Und als Erwachsener anzufangen, Gefühle zu sehen als wichtige Signallampen für die darunterliegenden Bedürfnisse. Und Bedürfnisse haben alle Berechtigung, da zu sein. Und zwar jedes Einzelne. Denn jedes echte Bedürfnis dient der Lebensenergie.

Das Gefühl sagt: Kümmer dich drum. Da ist dieses Gefäß unten drunter, das will gefüllt werden. Kümmer dich drum, es darf da sein. Hol’s dir.

Hol dir Kontakt. Hol dir Freude. Hol dir Interesse, hol dir Austausch.

Und vielleicht fragst du dich gerade, wie soll ich mir Interesse holen? Fang an, es all, all das dir selbst erst mal zu geben. Interesse für dich, dann Interesse für andere. Austausch mit dir selbst machst du vielleicht auch gerade. Austausch mit anderen.

Lass mehr Tiefe zu in deinen Beziehungen. Es wird dein Leben mit Lebendigkeit erfüllen. Es wird dein Leben mit deutlich mehr Lebendigkeit erfüllen und wenn du beginnst mit dem Weg des Zulassens von Gefühlen und Bedürfnissen, dann wird ganz automatisch sich auch mehr Freude wieder einstellen.

Dann geht der Filter ganz automatisch langsam, langsam weg und es kommen auch wieder die guten Gefühle durch.

Wenn du Hilfe brauchst auf diesem Weg und manches aus deiner Familiengeschichte vielleicht auch noch aufarbeiten willst und wenn du Hilfe brauchst mit deinem Partner, deiner Partnerin in einen besseren Kontakt zu kommen, dann bietet sich auch Therapie an oder Coaching. Und da kann man viel lernen. Aneinander wachsen, miteinander wachsen. Jeder für sich und beide zusammen…

Magst du Unterstützung?

Ich helfe bei vielen Themen auch online über Zoom und hole spielend leicht das Unbewusste mit ins Boot. Melde dich gerne zu einem kostenfreien Erstgespräch bei mir, Kerstin Bulligan.

Coaching ist eine unendlich wertvolle Investition in dich, dein Lebensglück und deine Beziehung.

Alles Liebe auf Deinem Weg.

Kerstin Bulligan Angst Therapie Weiden

Heilprakt. nur für Psychotherapie, zertifizierte psychologische Beraterin (vfp), Life-Coach mit Schwerpunkt gewaltfreie Kommunikation und Beziehungen, Hypnosystemische Therapeutin, Paartherapeutin, Host des Lichtfinder Lebensfreude Podcasts.