Entdecke deine Selbstwirksamkeit

Dieser Text ist die Fortsetzung des Beitrags „Hilflosigkeit und Ohnmacht“ und soll dir helfen, deine Selbstwirksamkeit wieder zu entdecken. Beide Texte sind als Podcastfolgen verfügbar.

Raus aus der Starre

Was ich mir wünschen würde, ist, dass ich dich mit dieser Folge wachrüttle und dich aus der Kaninchenstarre herauskatapultiere – in die Selbstwirksamkeit.

Du kannst so viel mehr ändern als du bisher für möglich gehalten hast.

Du hast so viel mehr Macht über dein Leben und deine Gefühle als du denkst.

Glaub nicht alles, was du bisher über dich und dein Leben gedacht hast.

Glaub nicht all deinen Gedanken.

Denn sie sind dir oft im Weg, halten dich gefangen oder ziehen dich runter. Warum auch immer, sie sind irgendwann so gelernt worden in deinem Leben. Doch glaub nicht mehr den Gedanken, die dich nur runterziehen.

Du kannst deine Gedanken neu denken, in hilfreiche Gedanken, die sich besser anfühlen. Probiere es doch einfach mal aus!

Rosarot wäre Selbstbetrug?

Das ist keine rosarote Brille, die man dann auf einmal aufsetzt. Das ist kein Selbstbetrug. Sondern die miesen Gedanken weiter zu denken, das ist Selbstsabotage und hat dich dahin geführt wo du jetzt womöglich bist: In eine Lebenssituation, in der du dich gefangen fühlst und aus der du glaubst, nicht heraus zu können.

Deshalb ist da etwas rosa Farbe, etwas Gegengewicht endlich mal notwendig! Das ist sozusagen die Gegenmedizin. Und irgendwann wird es sich auf ein realistisches Maß wieder einpendeln, keine Sorge.

Doch mehr Positivität, mehr gute und vor allem hilfreiche Gedanken sind so viel wert und machen so einen Unterschied in der gefühlten Lebensqualität.

Wer denkt?

Du dachtest vielleicht bisher, die Gedanken kommen einfach so und sind einfach da, und das mag manchmal auch so sein. Doch du musst dich nicht damit abfinden. Denn… wo kommen sie denn her`? Wer denkt denn deine Gedanken?…

Genau: Du bist der Denker deiner Gedanken. Du entscheidest letztlich, was in deinem Kopf weiter gedacht werden darf, was da abläuft. Wer sonst sollte denn deine Gedanken denken?

Wer entscheidet?

Das nächste ist das Thema Entscheidungen und Entscheidungskraft.

Werde dir bitte bewusst, dass du ständig irgendwelche Entscheidungen triffst, den ganzen Tag über. Von früh bis spät triffst du ständig Entscheidungen darüber, wie dein Leben gerade verläuft.

Das stärkt nicht nur die Bewusstheit und trainiert deinen Entscheidungsmuskel. Gleichzeitig erhöht es deine gefühlte Selbstwirksamkeit.

Selbstwirksamkeit erleben

Bereits am Morgen wenn du aufstehst: Du entscheidest, was du als erstes tust. Du entscheidest, ob du mit Facebook und schlechten Nachrichten den Tag beginnst oder mit einer Mini-Morgengymnastik, einer warmen Dusche und 10 Minuten auf dem Meditationskissen.

Glaub mir, kleine Änderungen machen bereits einen Riesenunterschied.

Als nächstes entscheidest du dich für ein bestimmtes Frühstück. Vielleicht magst du deine Flexibilität trainieren und immer mal wieder etwas neues ausprobieren. Du könntest einkaufen fürs morgige ganz neue Frühstück.

Wähle bewusst deinen Weg zur Arbeit und wähle nur zu Übungszwecken mal einen anderen Weg oder eine andere Art, dorthin zu gelangen.

Du kannst wählen, die ekelhafte Kollegin heute mal anzulächeln und ihr einen schönen Feierabend zu wünschen.

Wähle, heute mal auszusprechen, wenn dich etwas stört. Sprich dabei nur von dir. Denk an die 4 Schritte dabei.

Oder sag einfach: Moment mal, das will ich so nicht. Oder: Nein, ohne mich heute.

Bewusst wählen

Übe dich so den ganzen Tag über immer wieder im bewussten Einflussnehmen. Auf dein Essen, auf deine Kleidung, auf die Art, wie du Leute begrüßt, auf die Art, ob du ehrlich Nein sagst, wenn du Nein meinst. Oder du entscheidest dich bewusst für ein freudiges Ja.

All das, wenn du täglich immer mal wieder bewusst darauf achtest, lässt dich deine Macht spüren. All diese klitzekleinen scheinbar unwichtigen Entscheidungen zeigen dir deine tatsächliche Macht auf.

Außerdem denk dran:

Du kannst immer entscheiden, wie du über eine Sache oder einen Menschen denkst.

Auch das ist deine Entscheidung.

Stehst du im Stau, kannst du dir denken: so ein Shit. Immer passiert das mir! Und steigerst dich in den Ärger so richtig schön hinein. Nachher bist du völlig fertig vor lauter Ungeduld und ganz verspannt.

Oder du denkst dir: Hm, Hilft jetzt nix. Zeit zum ruhigen Atmen, Schultern entspannen und Hörbuch oder Radio hören. Der Stau wird die gleiche Zeit dauern. Nur du bist danach bestimmt ganz anders drauf.

Wir können so viel mehr als wir denken.

  • Du kannst deinen Partner verlassen. Das ist möglich.
  • Du kannst finanziell vorsorgen. Du kannst in manchen Bereichen kürzer treten, weniger Geld, dafür mehr Zeit.
  •  Du kannst dir einen anderen Job suchen. Einen neuen Freundeskreis aufbauen. Den Verein wechseln.
  • Du kannst auch zur Paarberatung gehen oder ein gemeinsames Wochenendseminar in Brückenkommunikation machen.
  • Du kannst deine Ernährung umstellen, nach und nach.
  • Du kannst deinen Körper wieder annehmen und ihm täglich Bewegung gönnen.
  • Du kannst dir neue Gewohnheiten zulegen.

Eine neue Identität

Dann bist du halt nicht mehr, die, die immer so spät ins Bett geht. Dann bist du halt nicht mehr die, die Angst vor Spinnen hat. Dann bist du halt nicht mehr der, der glaubt, ich finde ja eh nie eine Freundin.

Dann bist du jemand der oder die…

Na was denn…? Vervollständige doch du bitte deinen Satz:

Ich bin dann diejenige, die… Ich bin dann derjenige, der…

Raus aus der Ohnmacht

Raus aus der Resignation und der gefühlten Hilflosigkeit. Du musst da nicht allein durch. Es gibt Freunde, die du ansprechen könntest, liebe Verwandte oder natürlich Menschen, die beruflich helfen, so wie ich. Du kannst dir also Hilfe holen.

UND es ist wichtig, sich dennoch nicht von den Helfenden abhängig zu machen.

Mein Ziel ist die Unabhängigkeit  und Selbstwirksamkeit meiner Klienten.

Deshalb fang gleich jetzt an, unabhängig von irgendwelchen Hilfsangeboten die du natürlich zusätzlich wahrnehmen kannst, deine eigene Macht zu entdecken und immer wieder auszuüben.

Indem du Entscheidungen triffst, mit denen du dich wohl fühlen kannst.

Trainiere also deinen Entscheidungsmuskel durch bewusstes Entscheiden und trainiere damit auch deine Flexibilität. Fang sofort damit an. Es beginnt mit deinen Gedanken.

Ja oder Nein?

Ja, wenn du ja meinst. Ja, wenn es (kurzfristig und langfristig) mehr Freude bringt.

Nein, wenn sich etwas in dir sperrt. Dann gibt es andere Lösungen, Varianten. Es darf kreativ werden.

Viele Strategien

Denk dran, ein Bedürfnis lässt sich durch viele viele Strategien erfüllen, nicht nur durch die eine, die du bisher im Kopf hattest.

Ich sag nicht: alles ist möglich. Denn alles können wir nicht beeinflussen. Wir können uns jedoch unseres eigenen Einflussbereichs so richtig bewusst werden. Und innerhalb dessen unseren Einfluss dann auch ausüben.

Außerhalb: annehmen, akzeptieren, was ist. (Dazu die letzte Folge Widerstand spüren!)

Deine Macht

Doch ich behaupte: unser Einflussbereich ist größer, als wir ihn bisher ausgenutzt haben. Vor allem der Einfluss auf die eigenen Gedanken.

Jede bewusst getroffene Entscheidung stärkt deine Macht über dein Leben. Auch wenn du dich bewusst entscheidest, aus bestimmten Gründen gerade alles so zu lassen wie es ist.

Sei dir nur klar: du KÖNNTEST es ändern, wenn du bereit bist, den Preis dafür zu bezahlen.

Viel Freude in den Start in dein neues, bewusstes Leben, in dem du viel mehr entscheiden und beeinflussen kannst, als du bisher dachtest. Das macht dich frei und handlungsfähig.

Diesen Text gibt es als Podcastfolge zu hören. Hier der Link dorthin: Klick.

Teile diese Folge bitte weiter an Menschen, die sichtlich leiden in ihrer scheinbar ausweglosen Situation, an Menschen, die sich immer wieder im Kreis drehen und jammern, aber nix tun weil sie ja nicht können.

Und wenn du die Folge gut gefunden hast, lass mir gerne eine 5 Sterne Bewertung da auf Apple Podcasts.

Licht in deinen Tag und Abend, deine Kerstin von Lichtfinder

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